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Der hl. Antonius
Restauriert und sauber aus der „Reha“ zurück.
Seit einiger Zeit befand sich die Figur des Hl. Antonius aus unserer Pfarrkirche St. Stephanus in Wachtberg und wurde dort von dem Restaurator Roland Gassert von Kopf bis Fuß gereinigt und restauriert. Der Aufmerksamkeit von Familie Wingender ist es zu verdanken, dass die erheblichen Schäden an der aus dem 18. Jahrhundert stammenden Figur nun mit Mittel des Erzbistums und finanzieller Beteiligung des Förderkreises St. Stephanus behoben werden konnten. Jetzt steht sie gesichert wieder an ihrem alten Platz neben dem Hauptportal der Kirche.
Der Förderkreis St. Stephanus bedankt sich bei allen, die durch eine Spende zum Erhalt der wertvollen Figur beigetragen haben.
Weitere Informationen zu der Arbeit des Förderkreises finden sie hier.
Zum 01. September 2019 bilden die Kirchengemeinden St. Aldegundis & St. Stephanus einen Sendungsraum
Bereits in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde unter Kardinal Höffner vor einem bevorstehenden Priestermangel gesprochen. Obwohl die Anzahl der in der Kirche tätigen Priester ein aus unserer heutigen Sicht paradiesisches Ausmaß angenommen hatte, bemerkte man mit Sorge, dass die Anzahl der Weihen langsam aber stetig zurückging. So wurden in den 80 er Jahren die ersten Gemeinden zusammengelegt. Kapläne, die bislang in nahezu jeder Gemeinde die Jugend betreuten, waren keine Selbstverständlichkeit mehr. Zum Ausgang des 20. Jahrhunderts war bereits klar, dass es bei diesen Zusammenlegungen nicht bleiben konnte. Um dem weiterhin steigenden Priestermangel entgegenzuwirken, wurden Kirchengemeindeverbände mit dem Zweck gegründet, dass die hierin zusammengeschlossenen Gemeinden miteinander kooperieren sollten. Wunschziel dieses Prozesses war die Fusion der betreffenden Gemeinden, die zum heutigen Zeitpunkt noch längst nicht in allen Bereichen unseres Bistums erfolgt ist. Das Wachsen des Priestermangels war aus unterschiedlichsten Gründen jedoch nicht aufzuhalten. Kardinal Meisner versuchte dem Problem entgegenzuwirken, in dem er in unserem Bistum Priester des neokatechumenalen Weges einsetzte und Geistliche aus dem Ausland anwarb. Ein Teil der ausländischen Priester lernte die deutsche Sprache schnell und integrierte sich, so dass sie problemlos in den Pfarreien unseres Bistums eingesetzt werden konnten. Der anderer Teil der Priester scheiterte jedoch; sei es, weil sie sich die nötigen sprachlichen Fähigkeiten nicht aneignen konnten, sei es weil sie mit der Mentalität der hiesigen Menschen nicht zurechtkamen. Kardinal Woelki entschied sich derweil für einen neuen Weg: der Schaffung von Sendungsräumen. In einem Sendungsraum bleiben die bisherigen Gemeindestrukturen erhalten; das heißt, jede Gemeinde hat ihren eigenen Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand und behält somit ihre eigene Verwaltungsstruktur. Lediglich die Seelsorgerinnen und Seelsorger werden unter der Leitung eines Pfarrers für alle Gemeinden ernannt. In unserem Fall werden ab dem 1. September die Kirchengemeinden St. Aldegundis mit den Ortsteilen Hitdorf, RheindorfSüd und Rheindorf-Nord und St. Stephanus mit den Ortsteilen Wiesdorf, Bürrig und Küppersteg in einem Sendungsraum mit 8 Kirchen und knapp 20.000 Katholiken in einem Sendungsraum zusammengefasst. Das neue Gebilde reicht im Westen von Leverkusen von der Grenze der Stadt Köln im Süden bis zur Grenze der Stadt Monheim im Norden. Diese Zusammenfassung verhindert jedoch nicht den zunehmenden Priesterschwund. Das Erzbistum Köln prognostiziert, dass in rund 5 Jahren für unseren Sendungsraum nur noch zwei Priester zur Verfügung stehen werden. Wir müssen diese Zeit also nutzen, um uns für die Zukunft so aufzustellen, dass die nötigen pastoralen Aufgaben zufriedenstellend erledigt werden können. Hierzu sind der gute Wille und die Bereitschaft zur Mithilfe eines jeden Gläubigen erforderlich. Unsere Kirche kann in der Zukunft nur noch dann und dort blühen, wo möglichst viele Menschen mithelfen, den Glauben erlebbar zu machen und Gemeindeleben mitzugestalten. Wir Seelsorgerinnen und Seelsorger bitten daher um ihre aktive Mithilfe. Wir freuen uns auf eine vielfältige Kirche, die von den unterschiedlichsten Ideenträgern vorangebracht wird und hoffen auf Ihr Gebet. Peter Beyer, Pfarrer Zusatzinformation zum Seelsorgeteam für den neuen Sendungsraum: Die Seelsorgerinnen und Seelsorger der Gemeinden St. Aldegundis mit den Ortsteilen Hitdorf, Rheindorf-Süd und Rheindorf-Nord und St. Stephanus mit den Ortsteilen Wiesdorf, Bürrig und Küppersteg werden unter der Leitung von Pfarrer Beyer für alle Gemeinden des neuen Sendungsraums ernannt. Aus der Gemeinde St. Aldegundis sind das Pfarrer Peter Beyer, Kaplan Sebastian Anrady, Diakon Christian Engels, Gemeindereferent Antonino Rizza, Pastoralreferentin Judith Schellhammer, Diakon Herbert Schoennagel und Verwaltungsleiterin Christa Ring. Aus der Gemeinde St. Stephanus sind das Pfarrer Dr. Antoine Cilumba Cimbumba Ndayango, Kaplan Tomasz Wojciechowski, Gemeindereferentin Petra Koch, Diakon Thomas Wentz, Pater Francis Mallya, Pastoralreferent Franz-Josef Ostermann.