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„So wie die Nacht flieht vor dem Morgen, so zieht die Angst aus dem Sinn,
so wächst ein Licht, in dir geborgen, die Kraft zum neuen Beginn.“
(Text und Musik: Gregor Linßen)
Fröhliche Alltagsspiritualität im Februar
Ein Licht in dir geborgen
Die längste Nacht liegt schon eine ganze Weile hinter uns. Tag für Tag kommt wieder mehr Licht in unser Leben. Und 40 Tage nach Weihnachten,
am 2. Februar, feiern wir das erste große Lichterfest nach der Menschwerdung Gottes: Darstellung des Herrn – Lichtmess. An diesem Tag werden die Kerzen gesegnet, die uns das ganze Jahr begleiten.
Der Februar ist also ein Monat, in dem wir uns dem wachsenden Licht, dem kommenden Frühling, mit ganzem Herzen zuwenden dürfen. Suchen wir uns doch einmal bewusst ein paar Kerzen aus, die uns durch dieses Jahr begleiten dürfen, und überlegen wir auch, wofür diese Kerzen brennen sollen:
Eine Kerze für den Frieden, eine Kerze für meine Familie, eine Kerze für…
Suchen wir für diese besonderen Kerzen einen schönen Platz in unserer Wohnung, und sagen wir beim Anzünden auch, für wen das Licht leuchtet. Früher haben die Menschen ein Licht in ihre Fenster gestellt, damit die, die unterwegs waren, wieder nach Hause finden.
Jedes Licht, das wir zum Leuchten bringen, erinnert uns auch an unsere tiefere Aufgabe im Leben, an unseren Platz in der Gemeinschaft, an unser Wirken für das Reich Gottes, an das Licht, das in uns geborgen ist und leuchten möchte.